Kontakt
Insitut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Doktorandin und Lehrbeauftragte
franziska.gauglitz@paedagog...
Franckeplatz 1, Haus 31
06110 Halle
Sprechzeit im Sommersemester 2020:
Ich bitte um eine Anmeldung über Stud.IP.
Postanschrift:
Phil. Fak. III - Erziehungswissenschaften
Franziska Caggese
06099 Halle
Login für Redakteure
Franziska Caggese
Kurzvita
Sommersemester 2020 - Lehrauftrag an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)
Wintersemester 2019/2020 - Lehrauftrag an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)
seit Oktober 2019 - Stipendiatin der Landesgraduiertenförderung des Landes Sachsen-Anhalt
seit Januar 2018 - Doktorandin am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Philosophischen Fakultät III - Erziehungswissenschaften der MLU (bei Prof. Dr. Georg Breidenstein und Prof. Dr. Daniel Wrana)
Oktober 2017 bis September 2019 - wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt soziokulturelle Bedingungen von Erziehung und Bildung am Institut für Pädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaft der MLU
September 2015 bis August 2017 - wissenschaftliche Mitarbeiterin am Departement Lehrerbildung der Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam
Oktober 2014 bis August 2015 - wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG 3: Schultheorie mit dem Schwerpunkt Grund- und Förderschulen der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld
2014 - Diplom Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld (Nebenfach Psychologie) (1,0)
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
- Praxeologische Diskurs- und Subjektivierungsforschung
- Pädagogische Adressierungen im Kontext Schule
- Poststrukturalistische Bildungstheorie
- Qualitative Forschungsmethoden insbesondere Ethnographie und Positionierungsanalyse
Dissertationsprojekt
Subjektivierungsprozesse in der Grundschule. Eine diskursanalytische Ethnographie (Arbeitstitel)
Das Dissertationsvorhaben untersucht die Prozesse der Subjektivierung innerhalb der Grundschule unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen am Beispiel aktueller Migrationsbewegungen. Damit rückt die Frage nach den konstitutiven und kontextspezifischen Bedingungen der Subjekt-Werdung von Schülerinnen und Schülern in der Grundschule in den Blick. Ziel ist es die innerhalb von situierten, interaktiven und meist auch sprachlich vollzogenen Praktiken inhärenten Subjektivierungsformen einer Organisation wie der Grundschule herauszuarbeiten.
Dabei wird als ein wesentlicher Moment von Subjektivierung die Praktiken des Positionierens gefasst, die zugleich die zentrale Analyse- und Interpretationsperspektive bilden. Mittels Positionierungsanalyse können unterschiedliche Verfahrensweisen beim Prozessieren von Subjektivierungspraktiken, den darin aufgerufenen Subjektpositionen und deren Konstitution sowie spezifische Wissensordnungen über Schülerinnen und Schüler rekonstruiert werden. Durch den ethnographischen Zugang können nicht nur die Bedingungen unter denen sich Subjektivierungsprozesse vollziehen erforscht, sondern auch das Verhältnis von räumlich und sprachlich vollzogenen Positionierungen im Feld untersucht und hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Subjektivierungsprozess befragt werden. Den Datenkorpus bilden Beobachtungen von unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Situationen aus denen durch entsprechende Audiomittschnitte und deren Transkription hybride Beobachtungsprotokolle entstanden sind.