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Dr. Andrea Bossen

Interessen- und Forschungsschwerpunkte

  • Ethnographische Unterrichts- und Bildungsforschung (insb. zu Differenz/Gemeinschaft, Leistungskulturen, dingliche Materialität)
  • Politische Bildung
  • Erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung
  • Akteur-Netzwerk-Theorie, Praxistheorie, Kritische Erziehungswissenschaft
  • Videographie und Kasuistik in der inklusiven Lehrer:innenbildung

Mitgliedschaften und Funktionen

seit 2012 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE)

seit 2020 Vertreterin der Wissenschaftler:innen in Qualifizierungsphasen     im Vorstand der DGfE-Sektion Schulpädagogik

seit  2020 Organisatorin des jährlichen "Forschungs- und  Netzwerktreffens der  Wissenschaftler:innen in Qualifizierungsphasen" (FNWQ)

seit 2021 Mitglied in der AG "Machtmissbrauch und Diskriminierungserfahrungen in Qualifikationsphasen" (DGfE-Sektion Schulpädagogik)

seit 2024 Mitglied im Erziehungswissenschaftlichen Netzwerk: Diskursintervention Rechtsaußen (EN:DIRA)

seit 2024 Mitglied im AK "Partizipation und strukurelle Verankerung der Wissenschaftler:innen in Qualifizierungsphasen in der DGfE"

2022-2024 Mittelbauvertretung im Fakultätsrat der Phil. Fak. III

Wissenschaftlicher Werdegang

seit 10/2025: Wissenschaftliche Mitarbeit im Arbeitsbereich Fächerübergreifende Grundschuldidaktik bei Jun.-Prof. Dr. Christopher Hempel am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

04/2019 – 09/2025: Wissenschaftliche Mitarbeit an der Professur für Grundschulpädagogik bei Prof. Dr. Georg Breidenstein am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

03/2019: Promotion zu Dr. phil. (magna cum laude), Titel der Dissertation: Das Artefakt als materialisiertes Netzwerk Neuer  Lernkulturen. Ein ikonographisch-ikonologisch-netzwerktheoretischer Zugang zu stillgestellten Praktiken Neuer Leistungskulturen

04/2017 – 07/2018: Wissenschaftliche Mitarbeit an der Professur für Schulpädagogik bei Prof. Dr. Melanie Fabel-Lamla am Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Angewandte Erziehungswissenschaft der Stiftung Universität Hildesheim

03/2016 – 03/2017: Wissenschaftliche Mitarbeit im BMBF-Projekt ‚Schlözer Programm Lehrer:innenbildung‘ im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrer:innenbildung (Leitung: Prof. Dr. Kerstin Rabenstein und Prof. Dr. Christoph Bräuer), Teilprojekt ‚Reflexionskompetenz und Videographie‘ an der Georg-August-Universität Göttingen

09/2013 – 02/2016: Wissenschaftliche Mitarbeit an der  Professur für die Theorie der Bildung, des Lehrens und Lernens bei Prof.  Dr. Jürgen Budde am Institut für Erziehungswissenschaften, Abteilung  Schulpädagogik an der Europa-Universität Flensburg

03/2012 – 08/2013: Wissenschaftliche Mitarbeit im  Drittmittelprojekt ‚Geschlecht und Pädagogik im mono- und koedukativem Unterricht‘ (Leitung: Prof. Dr. Jürgen Budde und Prof. Dr. Katja Kansteiner) im Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Europa-Universität Flensburg

2012: 1. Staatsexamen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Publikationen

Monographien und Herausgeber:innenschaften

Schnitzer, Anna/Bossen, Andrea/Freytag,  CHristine/Meister, Gudrun/Roch, Anna/Siebholz, Susanne/Tyagunova (Hrsg.;  2023): Schulische Praktiken unter Beobachtung. Wiesbaden: Springer VS.

Bossen, Andrea/Herzmann, Petra/Labede, Julia (Hrsg.; 2022): Zwischen  Transformation und Persistenz. Schule und Unterricht im Kontext der  Covid-19-Pandemie. Themenschwerpunkt sozialen sinn 2022, 23(2). Editorial S. 227-235

Bossen, Andrea (2020): Das Artefakt als materialisiertes Netzwerk ‚Neuer Lernkulturen‘. Ein ikonographisch-ikonologisch-netzwerktheoretischer Zugang zu stillgestellten Praktiken ‚Neuer Leistungskulturen‘ im Portfolio. Berlin: Peter Lang.

Budde, Jürgen/Bittner, Martin/Bossen, Andrea/Rißler, Georg (Hrsg.;  2017): Konturen praxistheoretischer Erziehungswissenschaft. Weinheim:  Beltz Juventa.

Budde, Jürgen/Kansteiner, Katja/Bossen, Andrea (2016): Mono- und  Koedukation – Zwischen Differenz und Differenzierung. Wiesbaden: Spinger  VS.

Budde, Jürgen/Blasse, Nina/Bossen, Andrea/Rißler, Georg (Hrsg.;  2015): Heterogenität: Empirische und theoretische Perspektiven. Weinheim  und München: Juventa.

Budde, Jürgen/Kansteiner, Katja/Bossen, Andrea/Kortendiek, Beate  (Hrsg.; 2015): GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und  Gesellschaft. Geschlechterkonstruktion in schulischen und schulnahen  Handlungsfeldern. Heft 1/2015.

Beiträge in Sammelbänden und Zeitschriften

Bossen, Andrea/Bauer, Angela (i.D.):  Beziehung. In: Kirchner, A./Staab, L. M. (Hrsg.; 2025): Handbuch  Intersektionale Pädagogik – eine Einführung. Bielefeld: transcrip.

Bossen, Andrea/Breidenstein, Georg (2024): Teaching when students are  absent: a study on the relationship between space and inclusion based  on the COVID crisis. In: Rißler, G./Köpfer, A./Buchner,  T. (Hrsg.):  Space, Education, and Inclusion. Interdisciplinary Aproaches. London:  Routledge. S.175-192

Bossen, Andrea/Merl, Thorsten/Bauer, Angela (2023): Zur Abstimmung  gebracht - Herstellung einer Klassengemeinschaft im Klassenrat. In ZISU  12/2023

Bossen, Andrea/Budde, Jürgen (2023): Online-Ethnographie im Online-Unterricht:  Eine Analyse zu den Bedingungen teilnehmender Beobachtung. In:  Schnitzer,A./Bossen,A./Freytag,Ch./Meister,G./Roch,A./Siebholz,S./Tyagunova,T.  (2023): Schulische Praktiken unter Beobachtung. Wiesbaden: Springer VS.

Merl, Thorsten/Bauer, Angela/Bossen, Andrea (2023): Klassenrat –  nachhaltige Gemeinschaftsbildung In: Haider, M./Böhme,R./Gebauer,  S./Gößinger, C./Munser-Kiefer,M./Rank, Astrid (Hrsg.): Nachhaltige Bildung in der Grundschule. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. S. 313-318

Bossen, Andrea (2022): Teilnehmen am Online-Unterricht: Zur Bedeutung digitaler Aktanten an unterrichtlichen Praktiken. In: Sozialer Sinn 23(2). S. 277–296

Bossen, Andrea/Breidenstein, Georg (2022): Unterricht unter der  Bedingung von Abwesenheit: Beobachtungen zum Verhältnis von Raum und  Inklusion anhand der Corona-Krise. In: Tertium Comparationis. Journal für International und Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft (1/2022).

Bossen, Andrea/Merl, Thorsten (2021): Zur Fragilität von Gemeinschaft  und Inklusion. In: Zeitschrift für Grundschulforschung (ZfG). 2/2021.  open access: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s42278-021-00113-y.pdf    

Breidenstein,  Georg/Bossen, Andrea (2020): Schule im Netz?!  Unterricht unter der Bedingung von Abwesenheit. In: Grundschule aktuell,  Heft 152,  Nov. 2020.

Bossen, Andrea/Damm, Alexandra/Fabel-Lamla,  Melanie/Steinwand,  Julia/Musenberg, Oliver (2018): Herausforderungen  und Spannungsfelder  beim praktischen Einsatz videobasierter kasuistischer Lehr-Lernformate  in der inklusiven Lehrer*innenbildung. In: Schomaker, C./Oldenburg, M.   (Hrsg.): Forschendes Lernen im Kontext von diversitätssensibler   Hochschulbildung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. S.   213-222

Bossen,  Andrea/Rißler, Georg (2017): Materialität in der Versammlung  und als Ort des Sozialen. Soziomaterielle Perspektiven für die  erziehungswissenschaftliche Forschung im Anschluss an Bruno Latour und  Theodore R. Schatzki. In: Budde, J./Bittner, M./Bossen, A./Rißler, G.  (Hrsg.): Konturen praxistheoretischer Erziehungswissenschaft. Weinheim:  Beltz Juventa. S. 101-125

Bossen, Andrea (2015): Die heterogene Beurteilungsgruppe – Ein praxistheoretisch-ikonologischer   Zugang zur „Neuen Leistungskultur“ bei  der Portfolioarbeit. In:  Budde, J./Blasse, N./Bossen, A./Rißler, G. (Hrsg.): Heterogenität:  Empirische  und theoretische Perspektiven.  Weinheim und München:  Juventa. S.311-339

Rißler, Georg/Bossen, Andrea/Blasse, Nina (2014): School as Space:  spatial alterations, teaching, social motives, and practices. In: Studia  paedagogica. vol. 19, n. 4, 2014

Kansteiner, Katja/Bossen,  Andrea/Budde, Jürgen (2014) Mono- und  Koedukation. In: Theurer, C./  Siedenbiedel, C./Budde, J.(Hrsg.): Lernen  und Geschlecht. Immenhausen:  Prolog-Verlag. S. 203-222

Budde, Jürgen/Kansteiner,  Katja/Bossen, Andrea (2014):  Männlichkeitskonzeptionen in  geschlechterdifferenzierender Schulkultur.  In: Budde, J./Thon,  Ch./Walgenbach, K. (Hrsg.): Männlichkeiten:  Geschlechterkonstruktionen  in pädagogischen Institutionen. Jahrbuch  Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft (Band  10). Opladen: Barbara Budrich. S. 105-120 Verfügbar unter https://www.pedocs.de/volltexte/2016/12213/pdf/JB_FGE_2014_10_Budde_ua_Maennlichkeitskonzeption_in_geschlechterdifferenzierender_Schulkultur.pdf    

Bossen,  Andrea/Budde, Jürgen/Kansteiner, Katja (2013): Mono- und  koedukative Klassenkulturen im Vergleich. In: Schulpädagogik: heute.  8(4).

Podcast

INKLUSIONSFRAGEN - Podcastreihe des interdisziplinären Zentrums für Inklusionsforschung Berlin (ZfIB)

Folge 7: Zur unterrichtlichen Anforderung der Selbstregulation: Portfolioarbeit und Inklusion

zu hören bei Spotify    

Rezensionen

Bossen, Andrea (2021): Rezension zu Sabine Gerhartz-Reiter  & Cathrin Reisenauer (Hrsg.) (2020): Partizipation und Schule.  Perspektiven auf Teilhabe und Mitbestimmung von Kindern und  Jugendlichen. Wiesbaden: Springer VS. In: Zeitschrift für  Grundschulforschung (ZfG). 2/2021. open access: https://link.springer.com/article/10.1007/s42278-021-00120-z    

Bossen, Andrea (2016): Andrea Bossen über „Sexuelle Vielfalt im  Handlungsfeld Schule. Konzepte aus Erziehungswissenschaft und  Fachdidaktik“, herausgegeben von Sarah Huch und Martin Lücke  (Rezension). Zeitschrift für Sexualforschung, Heft 04/29. Jhg.  Stuttgart: Georg Thieme Verlag.

Blasse, Nina/Bossen, Andrea/Rißler, Georg (2014): Was hat Fachdidaktik mit Geschlechterforschung zu tun? querreles-net  - Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung,  Rezension zu Marita Kampshoff und Claudia Wiepcke (Hrsg.) (2012):  Handbuch Geschlechterforschung und Fachdidaktik. Verfügbar unter http://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/1104    

Vorträge

Andrea Bossen: Machtmissbrauch an Universitäten. Vortrag im Rahmen des Programms der Hochschullernwerkstatt in Halle, Januar 2025

Andrea Bossen & Angela Bauer: Der  Klassenrat - Ort nachhaltiger Gemeinschaftsbildung? Vortrag auf der  Jahrestagung der Sektion Schulpädagogik, Kommission Grundschulforschung  Pädagogik der Primarstufe in Regensburg, September 2022.

Andrea Bossen: Teilnehmen am Unterricht: Zur Bedeutung digitaler  Aktanten bei der Transformation & Persistenz unterrichtlicher  Praktiken. Beitrag in der Arbeitsgruppe "Zwischen Transformation und  Persistenz. Rekonstruktive Forschung zu Grenzverschiebungen in Schule  und Unterricht im Kontext der Corona-Pandemie" auf dem DGfE-Kongress in Bremen, März 2022.

Andrea Bossen & Jürgen Budde: Teilnahme wie und woran? Ethnographie im Online-Unterricht. Beitrag im Forschungsforum "Transformationen qualitativer Bildungs- und Biografieforschung in und nach der COVID-19-Pandemie" auf dem DGfE-Kongress in Bremen, März 2022.

Andrea Bossen: Leistung und Portfolioarbeit: Reflexion als schulische  Aufgabe. Vortrag und Organisation des Symposiums: "Das Portfolio als  Reflexionsinstrument in der Schule und Lehrer*innenbildung" auf der  Jahrestagung der Sektion Schulpädagogik der DGfE an der Universität  Osnabrück, September 2021.

Andrea Bossen & Thorsten Merl: Zur Fragilität von Gemeinschaft  und Inklusion. Forumsbeitrag auf der Arbeitstagung  "Erziehungswissenschaftliche Grundbegriffe im Spiegel der  Inklusion(sforschung)" der AG Inklusionsforschung der DGFE an der MLU Halle-Wittenberg, Juni 2021.

Andrea Bossen: Schule im Netz?! Zur Relevanz körperlicher Ko-Präsenz. Vortrag im Rahmen des Forschungsseminars "Empirische Schul- und Unterrichtsforschung" an der HU Berlin, Juni 2021.

Andrea Bossen & Georg Breidenstein: Schule im Netz?! Unterricht  unter der Bedingung von Abwesenheit. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung   "Mit dem Smartboard zurück zum Frontalunterricht? Facetten der   Digitalisierung im Unterricht der Grundschule" an der MLU Halle-Wittenberg, Dezember 2020.

Andrea Bossen: Portfolioarbeit als materialisiertes Netzwerk einer  Heterogenisierung der Selbstoptimierung. Einzelvortrag auf dem 27. DGFE-Kongress in Köln, März 2020 (Beitrag angenommen, Kongress ausgefallen)

Andrea Bossen, Georg Rissler & Julia Steinwand: What about  commoness and commonality?! Paper presentation auf der Ethnography and  Education Conference an der University of Oxford, September 2019.

Andrea Bossen: Vergeschlechtlichte pädagogische Praktiken?! Die  Bedeutung von Genderkompetenz für inklusive Lehrer*innenbildung. Vortrag  auf dem Fachtag „Gender Studies und Lehramt – Innovation in Forschung  und Lehre“ des Gleichstellungsbüros der Stiftung Universität Hildesheim,  Juni 2019.

Andrea Bossen: Das Artefakt als materialisiertes Netzwerk Neuer Lernkulturen. Ein ikonographisch-ikonologisch-netzwerktheoretischer Zugang zu stillgestellten Praktiken Neuer Leistungskulturen. Hochschulöffentlicher Vortrag an der Europa-Universität Flensburg, März 2019.

Andrea Bossen: Die „freie“ Wahl. Das Portfolio zur Steuerung des Lernens aus praxistheoretisch-ikonologischer Perspektive. Einzelvortrag auf der Jahrestagung der Sektion Schulpädagogik der DGfE an der Georg-August-Universität Göttingen, September 2015.

Andrea Bossen & Georg Rißler: Understanding and analysing  materiality – artefacts as products and an understudied social  dimension. Vortrag auf der ECER Emerging Researchers’ Conference an der  University of Porto in Porto, September 2014 (ausgefallen).

Jürgen Budde, Andrea Bossen & Georg Rißler: Transformationen von  doing gender im Unterricht. Vortrag im Rahmen der Arbeitsgruppe II 49  „Potenziale und Probleme ethnographischer Ansätze bei der Analyse von  Transformationen sozialer Differenzkategorien“ auf dem 24. Kongress der  DGfE, März 2014.

Andrea Bossen & Jürgen Budde: Praxeologische Herstellung von  Geschlechterdifferenzen in alternativen Leistungsbeurteilungen. Vortrag  auf der MultiPluriTrans - Emerging Fields in Educational Ethnography an  der Universität Luxembourg, November 2013.

Andrea Bossen & Georg Rißler: Schulräumliche Neujustierung als  Ressource für die Rekonstruktion sozialer Strukturen. Vortrag auf der  Jahrestagung der Komission Bildungs- und Biographieforschung der Sektion  II "Allgemeine Erziehungswissenschaft" der DGFE an der Universität  Duisburg-Essen, September 2013.

Georg Rißler, Andrea Bossen & Nina Blasse: School as space. How  spatial alterations help to (re-)construct social structures. Vortrag  auf der ECER Emerging Researchers' Conference an der Bahçeşehir  University in Istanbul, September 2013.

Jürgen Budde & Andrea Bossen: Zusammen oder Getrennt. Mono- und  koedukative Klassenkulturen auf dem Prüfstand. Vortrag im Rahmen der  Veranstaltungsreihe 'Sexing School' an der Universität Leipzig, November  2012.

Jürgen Budde, Katja Kansteiner & Andrea Bossen: Monoedukation  oder Koedukation? Schulorganisatorische Varianten der Bearbeitung von  geschlechtsbezogener Ungleichheit. Vortrag auf dem SGBF-Kongress 2012 an der Universität Bern, Juli 2012 (ausgefallen).

Projektberichte & Workshops

Jürgen Budde, Katja Kansteiner & Andrea Bossen: Abschlussbericht der Studie "Geschlecht und Pädagogik im Mono- und koedukativen Unterricht", 2013

Andrea Bossen: Videobasierte Beobachtungen für  die Analyse von Unterrichtsarrangements und -interaktionen. Workshop für die Didaktik der Chemie an der Universität Hildesheim, Dezember 2016

Kerstin Rabenstein & Andrea Bossen: Videobasierte Beobachtungen  (inklusiven Unterrichts) als Medium forschenden Lernens; Workshop für  das "iLeb" an der Universität Hildesheim, April 2016

Ausgewählte Forschungsprojekte

Zur Konstruktion des Gemeinsamen (seit 04/2019)

In Schule und Unterricht ist gegenwärtig eine  Reaktualisierung und Revalorisierung der Gemeinschaft zu beobachten, die  sich in spezifischen (pädagogisch-politischen) Konzepten niederschlägt (z.B.  Gemeinschaftsschule, demokratische Schulentwicklung, Klassenrat,  soziales Lernen, Partizipation). In meinem Habilitationsprojekt frage  ich nach der Entstehung und Fortschreibung der Konstruktion des  ‚Gemeinsamen‘ in sozialen Prozessen sowie deren Bedeutung und  Verschränkungen mit Individualisierung. Aus einer praxistheoretischen  Perspektive werden situativ entstehende Positionierungen des Gemeinsamen  im relationalen Gefüge des Klassenraumes videographisch in den Blick  genommen, die auf je unterschiedliche Praktiken verweisen, die wiederum  Bezug zum ‚Gemeinsamen‘ herstellen.

Schule im Netz 2.0: Zur 'Digitalisierung' unterrichtlicher Praktiken im Online-Unterricht (01/2021-10/2022)

Nachdem  die explorative Studie "Schule im  Netz?! - Unterricht unter der Bedingung von Abwesenheit" vor allem die  Perspektive von Grundschullehrenden auf Fernunterricht in den Blick  genommen hat, stellt Schule im Netz 2.0 die beobachteten Praktiken des Online-Unterrichtes  selbst heraus. Dabei werden einerseits Effekte und Herausforderungen  eines solchen Unterrichts für die beteiligten Akteure und Aktanten  herausgearbeitet (z.B. Fragen nach der An- und Abwesenheit der  Schüler:innen, dem Ort des Unterrichtens oder der Sichtbarkeit der Dinge  des Lernens). Anderseits wird weiterhin die Frage nach den  (selbstverständlichen) Grundlagen schulischen (Offline-)Unterrichts im  Mittelpunkt stehen. Zur Bearbeitung dieses Forschungsinteresses wird Online-Unterricht in drei unterschiedlichen Grundschulen beobachtet.

Schule im Netz?! - Unterricht unter der Bedingung von Abwesenheit (gemeinsam mit Georg Breidenstein) (04-12/2020)

Die Corona-Krise kann i.S. Garfinkels  als ein gigantisches „Krisenexperiment“ zu den Grundlagen schulischen  Unterrichts gelesen werden: Was bleibt von „Unterricht“ übrig, wenn die  Ko-Präsenz  von Lehrerenden und Schüler:innen ausgesetzt ist? Wie  gestaltet sich „Vermittlung“, die von einer Beobachtung der „Aneignung“  weitgehend abgekoppelt ist? Um welche Inhalte, um welche Art des Lernens  geht es dann (noch)? Welche Formen von Vermittlung und Aneignung können  online  angeboten werden – welche nicht? Schulischer Unterricht wird  durch Corona in radikaler Weise „individualisiert“: Schüler:innen haben  weitreichende Freiheiten, Orte und Zeiten und Rhythmen ihres Lernens  selbst zu bestimmen. Sie sind aber auch weitgehend auf sich (und ihre  Familie) verwiesen. Was bedeutet das für didaktische  Überlegungen?  Welche schulischen Routinen greifen in dieser Krisensituation noch?  Welche nicht? Woran orientiert man sich in der Krise?
All diesen Fragen geht diese explorative Interviewstudie mit Grundschullehrenden auf den Grund.

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